Das HHC-Orchester, ebenfalls unter der Leitung von Horst Amann, gestaltete dann den letzten Programmteil, in dem zunächst mit der „Rhapsodia
Andalusia“ von A. Götz rassige spanische Klänge zu hören waren. Bei der Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ von C. M. v. Weber zeigten die Akkordeonisten in einem äußerst anspruchsvollen Werk nicht nur ihre
Fingerfertigkeit – sie demonstrierten gleichzeitig eindrucksvoll, wie man den typischen Akkordeon-Sound erfolgreich mit modernen elektronischen Instrumenten kombiniert und damit einen sehr effektreichen Klangkörper
erzeugt. Bereits diese gelungene Darbietung wurde vom Publikum mit begeistertem Beifall quittiert, doch nach der finalen Zusammenstellung bekannter Melodien aus dem Musical „Cats“ von A. L. Webber, in dem das Orchester in
einem Wechsel von dezenten Passagen und voluminösen Klangbildern nochmals alle Register zog, wurden die Musiker sogar mit „standing ovations“ gefeiert und natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne entlassen. Mit einer
kleinen musikalischen Reise über einen persischen Markt setzten sie daher einen würdigen Schlusspunkt unter ein rundum gelungenes Konzert.
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